ArbeitstĂ€tig und psychisch krank đŸ€

von
Hera Zimmermann
10.10.2022
2
Minuten Lesezeit
Dieses Schicksal tragen wahnsinnig viele. Zum GlĂŒck gibt es am 10.10. jeweils den World Mental Health Day zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen. Und wir wollen Haltung zeigen. Denn dieses Thema geht jeden etwas an.


Ein FĂŒnftel der Schweizer Bevölkerung leidet unter einer oder mehreren psychischen Erkrankungen. Das kann von Ess- ĂŒber Angststörungen bis zu Depression reichen.

Wie in jedem anderen Betrieb gibt es auch in unserem Team FĂ€lle. Sie schĂ€men sich dafĂŒr oder haben ein schlechtes Gewissen (nicht die gewohnte Leistung erbringen zu können).

FĂŒr mich als Cheffin ist es besonders wichtig, mit ihnen und dem Umfeld offen und ehrlich zu kommunizieren. FĂŒr sie da zu sein. Ihnen zuzuhören.

Den grössten Teil des Lebens verbringt man bei der Arbeit.

Daher ist es in meinen Augen auch meine Pflicht, ein starkes und fĂŒrsorgliches Umfeld zu schaffen, damit wir alle geistig gesund werden oder bleiben.

Darauf habe ich als FĂŒhrungsperson gelernt zu achten:

- offen Mitarbeitende fragen, wie es ihnen geht und die Angst vor dem "Outing" zu nehmen

- Betroffene aktiv befragen, was ihnen Abhilfe schaffen könnte, um sich wohler zu fĂŒhlen

- Leistungsdruck so gut es geht zu minimieren

‍Diese Values sind uns als Firma wichtig ...

Bei uns werden faire Löhne fĂŒr alle bezahlt, Mitarbeitende erhalten "Urlaub" bei Periodenschmerzen und alle Menschen erhalten die Chance auf FĂŒhrungspositionen. Wer unter psychischer Erkrankung leidet, darf und soll offen mit uns kommunizieren und wir tun unser Bestes, ein Schutzraum zu erarbeiten.

Nebenbei ist uns Diversity auch in der Werbung ein grosses Anliegen. Erstellen wir doch tagtĂ€glich Ads fĂŒr unsere Kund:innen. Um hier das Stigma zu brechen und uns dazu zu bekennen, sind wir GrĂŒndungsmitglied des neuen Vereins Gislerprotokoll, der sich dafĂŒr einsetzt. Das Gislerprotokoll steht fĂŒr die facettenreiche ReprĂ€sentation der Geschlechter in der Werbung.


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